Artikel mit dem Tag "voralpen"



Schweiz · 30. August 2017
Ende der Voralpen, Ende des Sommers
Ein letzter Gipfel noch trennte mich von der wuchtigen Fels- und Gletscherwelt der Diablerets. Er hiess La Palette und sah von unten eher harmlos aus. Entsprechend erwartete ich einen kurzen und relativ gemütlichen Abschluss meiner Voralpen-Tour. Die für den Nachmittag angekündigte Ankunft einer Kaltfront beunruhigte mich nicht: Ich sollte vorher am Ziel sein.
Schweiz · 29. August 2017
Begegnungen der para-alpinistischen Art
Für zwei weitere Sommertage - laut Meteorologen sollten es die letzten dieses Jahres sein - kehrte ich ins Chablais zurück. Mein nächstes Ziel war La Para, der höchste für Nichtalpinisten erklimmbare Voralpen-Gipfel auf der Hauptwasserscheide. Der Aufstieg aus der Tiefe von Les Diablerets war mir zu weit; ich nahm ihn vom Bergsee Lac Retaud aus in Angriff. Nach einer Rundwanderung über einen zweiten Gipfel und entlang von zwei Passübergängen kehrte ich zu diesem zurück.
Schweiz · 22. August 2017
Alles klar im weiten Rund
Strahlender hätte der Himmel nicht sein können, als ich zum Pic Chaussy aufbrach. Und bis weit in den Nachmittag hinein hielt der Tag, was der Morgen versprach. Die Rundsicht vom Gipfel aus war denn auch umwerfend. Auf dessen anderen Seite wurde das Diablerets-Massiv mehr und mehr zum allesbeherrschenden Landschaftselement. Vom Wandern konnte ich an diesem Tag kaum genug bekommen.
Schweiz · 17. August 2017
Mit neuen Schuhen zur grossen Schwinge hinauf
Vom Col des Mosses fuhr ich etwas retour, um die Besteigung des Gros Van in Angriff zu nehmen, eines weiteren Gipfels auf der Hauptwasserscheide. Die Wanderung bot vielfältige Unterlagen und Gehformen: Asphalt, Gras und etwas Felsen, mässige und steile Steigungen sowohl auf- als abwärts - kurz: ein idealer Parcours zum Einlaufen neuer Wanderschuhe.
Schweiz · 16. Juli 2017
Anschlag auf Steigmuskulatur und Schuhsohlen
Bei der Besteigung des Mont d'Or handelte es sich um eine klassische Bergwanderung, wie ich sie eigentlich gar nicht mag: rauf und wieder runter. Aber der Gipfel liegt auf der EHWS, und die anschliessende Krete ist unbegehbar: Es gibt also keine andere Wahl als die Umkehr.
Schweiz · 15. Juli 2017
Die Mitte der Welt ist ein Karrenfeld
Den Ausgangspunkt für das zweite Teilstück des alpinen EHWS-Abschnitts bildete der Endpunkt des vorjährigen Teilstücks: die Berneuse oberhalb von Leysin. An den Türmen der Tour d'Aï und der Tour de Mayen vorbei kraxelte ich durch eine unwegsame Karstlandschaft auf den Tour de Famelon. Dann folgte ein nicht enden wollender Talabstieg.
Schweiz · 22. September 2016
Tanzende Wolken und Nebelschwaden
Dieser Frühherbst brachte noch einmal ein paar schöne Tage, und ich hatte gerade noch eine Lücke in meinem Terminkalender. Also reiste ich noch einmal ins Chablais. Über den Grat des Chaux de Tompey wollte ich an den Fuss der Tour d’Aï gelangen und von dort zur Berneuse oberhalb von Leysin hinunter. Eine kurze, aber mit einer T3-Passage über den Grat durchaus anspruchsvolle Wanderung.
Schweiz · 12. September 2016
Nichts zu trinken und viel Sex
Zur Abwechslung nahm ich mir für heute eine Rundwanderung ohne jede Berührung mit der Hauptwasserscheide vor. Sie hatte ausschliesslich zum Ziel, eine Verbindung zwischen der letzten und der nächstfolgenden Etappe herzustellen. Ich fuhr nach Luan und suchte von oben Zugang zum Tobel der Eau Froide, um von dort über den Col de Tompey nach Luan zurückzukehren.
Schweiz · 08. September 2016
Irgenwann reichts! Aber wann genau?
Erneut reiste ich frühmorgens an den Genfersee und fuhr zum Rochers de Naye hinauf. Die Etappe versprach anstrengend und sehr lang zu werden. Denn östlich des Rochers gibt es keine touristische Infrastruktur und Verkehrsanbindung. Das Militär beansprucht ein grosses Gebiet für sich.
Schweiz · 25. August 2016
Dem Léman-Panorama auf den Zahn gefühlt
Kurz vor halb neun zog ich von Sonloup aus los. Den Genfersee im Rücken, konnte ich fast die ganze bevorstehende Route in einem Halbrund überblicken, als Silhouette im Gegenlicht: Geradeaus die gezackte Kette der Arête des Verraux, der ich entgegenschritt, rechts davon der aufragende Dent de Jaman und ganz rechts der breite Felsbrocken des Rochers de Naye mit seiner Antenne, mein Tagesziel. Der Den de Jaman war eine mögliche Zugabe.

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