Entlang der Hauptwasserscheide durch das Deutsche Alpenvorland

Das Nördliche Alpenvorland wird von der Kontinentalwasserscheide (EHWS) gleich zweifach durchquert, nämlich vor und nach ihrem durch die Alpen führenden Abschnitt. Das - bei einer kontinentwärts gerichteten Betrachtung - erste Mal tut sie dies knapp nördlich des Genfersees durch das Schweizer Mittelland, das zweite Mal nördlich des Bodensees durch das bayerische und das baden-württembergische Alpenvorland. Folgte ich ihr durchs Schweizer Mittelland von West nach Ost, tat ich es im deutschen Teil in umgekehrter Richtung.

 

Die EHWS zieht in diesem Abschnitt von den bayrischen Alpen im Osten zu dem dort vom südwestlichen Teil der Schwäbischen Alb - der Hegaualb - gebildeten Juramassiv im Westen. Sie trennt hier die Flusssysteme des aus den Alpen kommenden und zur Nordsee strömenden Rheins und der im Schwarzwald entstehenden und dem Schwarzen Meer zufliessenden Donau. Der erstere fliesst grundsätzlich in ost-westlicher Richtung, allerdings in einer nicht wahrnehmbaren Geschwindigkeit, legt er doch hier eine riesige Fliesspause in Gestalt des Bodensees ein. Die letztere bewegt sich in genau umgekehrter Richtung und verzichtet auf Seebildungen, wobei auch sie es keineswegs eilig hat. 

 

Zum Rhein beziehungsweise Bodensee hin wird das Wasser durch die Untersysteme der Argen, der Schussen, der Rotach, der Seefelder Aach und der Stockacher Aach abgeführt. Zur jungen Donau entwässern Iller, Riss, Kanzach, Schwarzach, Ostrach und Ablach mit Vorflutern.

 

Ich habe mit der Erwanderung dieses Abschnitts im Juli 2024 vom Alpenrand her begonnen.


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