Das Iberische Gebirge ist das zentrale Mittelgebirge der iberischen Halbinsel, welches die Gewässer entweder zum Mittelmeer oder zum Atlantik lenkt. In ihm entspringen sowohl die nach Portugal fliessenden und dort in den Atlantik mündenden Tajo und Duero als auch die zur spanischen Levante-Küste strebenden Júcar, Turia und Ebro. Seine Höhen erreichen teilweise über 2000 Meter, die höchste Erhebung bildet mit 2315 Metern der Moncayo. Es stellt keine zusammenhängende Einheit, sondern vielmehr eine Ansammlung verschiedener, zum Teil duch Senken und breite Ebenen voneinander getrennter Gebirge dar. Die spanische Bezeichnung "Sistema" scheint diese Eigenschaft besser wiederzugeben und wird hier denn auch vorzugsweise verwendet.
Seiner komplizierten Struktur entsprechend zieht sich die EHWS in einer mal zur einen, mal zur andern Seite auskragenden Zickzacklinie durch das Gebirgssystem. Von Süden gesehen, tritt sie von der Mancha her kommend westlich von Cuenca in das System ein und verlässt es nordöstlich von Burgos, wo es - nach einem nur kurzen "Sprung" über die Nordmeseta - in die Kantabrischen Kordilleren übergeht. Mit Kastilien-La Mancha, Aragonien (Aragón), La Rioja und Kastilien-León haben gleich vier von Spaniens Autonomen Regionen Anteil an diesem Landschaftsraum.
Mit dessen Erwanderung entlang der EHWS habe ich im Herbst 2024 begonnen und bisher die folgende Teilstrecke zurückgelegt:
Teilstrecke I: Serranía de Cuenca
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